Das allgegenwärtige leidvolle Bild in Kroatien:
Vor einigen Wochen war uns ein Jagdhundzüchter in der Nähe von Sibenik in Kroatien aufgefallen.
Als wir schauten, wie es um die Hunde bestellt ist, wie sie dort “leben” und wie es ihnen gesundheitlich geht, bot sich uns das für Kroatien leider übliche Bild des Grauens.
Dreckiges Wasser, zu wenig Futter, eine Hündin – als Gebärmaschine versklavt, flehend aus dieser Maschinerie befreit zu werden. Nur wie? Wir zermaterten uns um die Situation regelmäßig die Köpfe. Wie sollten wir das nur beenden? Veterinärämter, Polizei und andere Zuständige interessieren die Qualen der Tiere nur höchst selten und wenn, erfüllen die Züchter meist – nach stets gebeugtem Recht – die entsprechenden Auflagen an die Tierhaltung, was eine einzige Farce ist und deshalb meist nichts unternommen wird.
Seht selbst:
Einige Wochen lang verfolgten wir das Elend dort und kamen täglich zum Füttern vorbei. Wir überlegten lange, was wir nur tun können, um das Leid dort zu beenden.
Dann kam uns das Schicksal zuvor!
Eines nachts, wir wollten gerade mit einer Ladung Futter bei den Hunden vorbeischauen, als wir plötzlich die gesamte Kulisse zerstört vorgefunden haben.
Wir wissen nicht genau, was an jenem Tage geschehen war. Es scheint ganz so, als hätte der Züchter seine Arbeit niedergelegt.
Aus zuverlässiger Quelle wissen wir, dass es den Hunden jeweils gut geht und sie ihren Weg aus dem Martyrium heraus gefunden haben.
So können sich manchmal dramatische Situationen doch noch günstiger entwickeln, als man denken mag.
Wir wünschen den lieben Tieren jedenfalls alles Gute und möge dieser Züchter sich einen ehrlichen Job suchen.
